The unique lighthouse from the Te Araroa which is situated at Cape Reinga and in the same time the Northern point from New Zealand was right in front of us. The cliff and the ocean beneath is the perfect start for a 3000 km journey. Why did we start in Auckland? I got no clue at all. Quickly we took some poser photos next, under and on the sign and right after it we headed out as fast as we could. At first we walked along the Twilight Beach and both of us were happy to hike. Especially Micha couldn’t wait for the long beach section. 

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Der Leuchtturm von Cape Reinga, welcher sich am nördlichste Punkt von Neuseeland befindet und auch gleichzeitig die Startlinie des Te Araroas ist, befand sich genau vor unserer Nase. Das Kliff und das tief unten liegende Meer ist einfach der perfekte Start für diese 3000 km lange Reise. Warum starteten wir in Auckland? Das kann ich echt nicht mehr nachvollziehen. Schnell wurden noch ein paar Poserfotos geschossen, denn wir wollten unbedingt los. Zuerst ging es einige Kilometer am Twilight Beach entlang und wir beide waren einfach nur glücklich, dass es los ging. Besonders Micha konnte es nicht erwarten und freute sich auf den langen Strandteil.

No one knows why the 90 Miles Beach is named as it named. In fact, this never-endless beach is about 90 km (60 miles) and we felt like in a hamster wheel. Without an aim on the horizon we just walked straight step by step. The beach also served as a highway during the low tide and many cars passed us in that time. It was just us, the dunes, the endless beach and the rough sea with its 4-5 meters high wave, crashing and exploding in a white spray. Happy and smiling we reached Ahipara in 3,5 days and spend a night in the campground and enjoyed the ordinary life.

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Warum der 90 Miles Beach so heisst wie er heisst, weiss keiner genau, denn er ist in Wirklichkeit knapp 90 km (etwa 60 Meilen) lang. Fakt ist, dass diese 90 km verdammt lang sind und wir uns fühlten wie in einem Hamsterrad. Ohne ein Ziel am Horizont setzten wir ein Bein vor das andere. Der 90 Miles Beach dient ausserdem bei Ebbe als Highway und so flitzten immer wieder ein paar Autos an uns vorbei. Ausser Autos gab es nicht wirklich viel Abwechslung. Es gab nur Dünen, den endlosen Strand und die raue See, welche sehr beeindruckend aussah, wenn die 4-5 meterhohen Wellen brachen und in eine weisse Gischt explodierten. Überglücklich erreichten wir Ahipara und verbrachten die Nacht auf dem Zeltplatz um das normal Leben zu geniessen.

We spend the next day in Kaitaia and made ourselves a delicious and healthy breakfast next to Pack’n Safe plus resupplying for the next section. After we were dropped off at the last point on the TA, we just wanted to walk a few kilometres and crashed somewhere in the bush. Suddenly a car stopped and a Maori woman asked us if we need a ride. I declined and told her that we just looking for a place to stay. 2 minutes later we sat in Tannys car and she took us to her house. She showed us the little cabin with the king size bed and wished us a good night.

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Den darauf folgenden Tag verbrachten wir in Kaitaia. Dort gab es ein gesundes leckeres Frühstück neben den Pack’n Save plus Einkauf für den nächsten Teil auf dem Te Araroa. Per Anhalter ging es wieder an den Punkt zurück, wo wir aufgehört hatten. Wir wollten eigentlich nur ein paar Kilometer laufen und dann unser Zelt aufschlagen. Plötzlich hielt ein Auto und eine weiblich Maori fragte uns, ob wir eine Mitfahrgelegenheit bräuchten. Ich verneinte und meinte nur, dass wir einen Platz suchen um unser Zelt aufzubauen. Mit einer einladenden Handbewegung sassen wir keine 2 Minuten später im Auto und waren unterwegs zu Tanny’s Haus. Sie zeigte uns die kleine Hütte mit Doppelbett und wünschte uns eine gute Nacht.

The Herekino Forest is the first of three forests on our way to Kerikeri which we had to walk through. Here, Micha got his first impression how trails look like in the woods on the TA. Rooty, steep and muddy. I asked him after the first uphill what he would prefer now. Beach or the forest? “Definitely the forest”, he told me. The TA put a lot of afford to make his first hike in the forest miserable. It did it very well because we just moved on very slowly and Micha got also some knee issues. Especially, the last 2 km was a pain in the ass for him. Happy we set up our tents and I asked him one more time. Beach or forest? “Beach”, he replied.

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Der Herekino Forest ist der erste von drei Wäldern auf unseren Weg nach Keri Keri, welchen wir durchqueren mussten. Micha bekam hier einen ersten Eindruck wie die Wanderwege in den Wäldern von Neuseeland aussehen. Wurzelig, steil und matschig. Ich fragte ihn nach den ersten Aufstieg, was er jetzt bevorzugen würde. Strand oder Wald? Natürlich Wald meinte er. Also gab sich der Te Araroa jede Mühe um Micha das Wandern auf jeder Art und Weise schwer zu machen. Mit viel Erfolg, denn wir kamen nur schleppend voran und beim letzten Stück bekam Micha auch noch Probleme mit seinem Knie. Übernachten konnten wir getrost vergessen und so nahmen wir mit Kopflampe bewaffnet die letzten 2 km aus den Wald in Angriff. Zum Finale ging es nochmals steil nach unten, wobei sich Micha einige Male auf seinen Hintern setzte. Glücklich bauten wir unsere kleinen Häuser auf und ich fragte in ein zweites Mal. Strand oder Wald? Ohne zu zögern sagte er “Stand”.

Micha’s knee wasn’t better in the morning and so he decided to hitch hike to Kerikeri. I walked on alone towards the Raetea Forest where the TA could focus just on me. Roots, windfalls, sharp grass, mud, spider webs, sandflies and much much more made my day. Would I walk just 1 meter more, I probably would throw away my poles and cry like a little child. I was already afraid of the last forest. But in fact, this forest was the easiest one. I hiked mostly on a dirt road and some kilometres through a river which was fun. 

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Micha hatte immer noch Schmerzen im Knie am Morgen darauf und so beschlossen wir, dass er nach Kerikeri per Anhalter fährt und ich alleine weiter laufen werde. Im Raetea Forest konnte sich der TA wieder voll auf mich konzentrieren. Er versuchte alles zu mobilisieren was er hatte. Wurzeln, umgefallene Bäume, Schneidegrass, Matsch, Spinnweben, Sandflies und vieles vieles mehr. Wäre der Wald nur ein Meter länger gewesen, hätte ich wieder meine Trekkingstöcke durch die Gegend geschmissen und rumgebrüllt. Letzt genanntes trat mehrfach auf. Mich graute es schon vor den letzten Wald, da er um einiges länger ist. Aber ich hatte mir umsonst Sorgen gemacht, denn dieser war der leichteste von allen. Größtenteils ging es auf Schotterstrassen entlang und auch die Wege waren echt okay. Eine knapp 3 km lange Wasserwanderung war auch eine willkommene Einladung.