We arrived in Boyle Village safe and well. Florian was still a litte bit exhausted from the sickness, but it will be better after a nice day in town. We got a ride from a local hiker who we met earlier. Together with Kelsey, Jeremiah, Florian, the Kiwi and me, we smelled like thousands flowers in the car and took course to Hanmer Springs which was 50 km far away. The population is about 900 people during the week and will multiply by 3 or 4 on weekends. Right, it’s very touristic. The bakery was the first place which we stormed to eat a very delicious blueberry muffin and drink a nice coffee. It is always a pleasure to do this in town. After checking in into the YHA hostel, we were ready to chill out the whole day. Spending the evening in front of the TV to see Sigourney Weaver, where she was shooting one alien by another and drinking some beer, we got to the final scene. But what is that. The electricity was gone, the TV turned off and all the hiker trash were speechless and got some big questions marks over their heads. Well, it was already 11 p.m. and that meant to keep the peace at night. Very disappointed we accepted our defeat and went to bed. 

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Boyle Village erreichten wir heiter und munter. Florian war zwar immer noch ein bisschen angeschlagen, aber dies sollte sich nach einem entspannten Tag in der Stadt gelegt haben. Mitgenommen wurden wir von einem Wanderer aus Neuseeland, welchen wir vorher schon flüchtig kennengelernt hatten. Zusammen mit Kelsey, Jeremiah, Florian, dem Kiwi und meiner Wenigkeit im Auto, entfachten wir ein wahres Duftfeuerwerk der natürlichen Art und nahmen Kurs auf die 50 km entfernte Stadt Hanmer Springs. Die Population beträgt hier unter der Woche um die 900 Leute, am Wochenende multipliziert sie sich manchmal um das 3- bis 4-fache. Ihr habt es erfasst... sehr touristisch. Als erstes wurde die Bäckerei gestürmt, um unsere Sinne mit Kaffee, Blueberry Muffin und Pizzabrot zu verwöhnen. Yam, yam. Eingecheckt wurde dann ins YHA- Hostel, um dort mal richtig zu faulenzen. Das Abendprogramm bestand darin ein bis vier Bier zu geniessen und der Hauptdarstellerin Sigourney Weaver dabei zuzuschauen, wie sie ein Alien nach dem anderen erledigt. Das Finale ist schnell erzählt. Der Strom war weg, der TV ging aus und wir sassen fassungslos mit dicken Fragezeichen über den Köpfen da. Tja, es war leider schon 23 Uhr und dies hiess im Hostel Abendruhe. Enttäuscht und leicht verärgert nahmen wir diese Niederlage hin und steuerten Richtung Bett.

Strengthened we returned to the trail and we spend the first part of the day to cross some streams. That means: take off your shoes and socks, through the water, dry your feet and put on your socks and shoes again. It took us more time than expected and so we picked one hut earlier. The Hope Shelter, also known as the the rats nest and was worth the name. The mice used the floor as a stage, which was lighted up by our headlamps, to entertain us the whole evening. Also the possum knocked on the door at 4 a.m. and asked friendly for entry. Denied. 

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Gestärkt kehrten wir auf den Trail zurück und verbrachten den ersten Teil damit, kleinere bis mittlere Flüsse zu überqueren. Dies bedeutete: Schuhe aus, Socken aus, durchs Wasser, Füße abtrocknen, Socken und Schuhe wieder anziehen. Da dies doch mehr Zeit in Anspruch nahm, übernachteten wir eine Hütte eher als geplant. Das Hope Shelter, auch bekannt als das Rattenhaus, machte seinem Namen alle Ehre. Ein wahres Mäusekino spielte sich im helllichten Schein unserer Kopflampen am Boden ab. Auch das Possum liess nicht lange auf sich warten, klopfte früh um 4 Uhr fleissig an der Tür und fragte freundlich nach Einlass, was ihm aber verwehrt wurde.

There are books in the hut, where everybody could write some notes in and we were very interested in one of these names. Rod. We are chasing this 69 year old gentleman down since Wanganui and got closer and closer. We want to see him again, because the canoe trip was awesome with him. It is just one day but it will change because we are going to Christchurch for some days. But the day will come dear Rod!

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Auf den Hütten gibt es sogenannte Logbücher, in die sich jeder eintragen kann, der hier vorbeikommt bzw. übernachtet. Ein Name hat besondere Bedeutung für uns. Rod. Diesen 69- jährigen Gesellen jagen wir schon seit Whanganui hinterher und kommen ihm immer näher. Wir wollen diesen netten Herrn unbedingt nochmal wiedersehen, da der Kanutrip echt cool mit ihn war. Der Abstand beträgt nur noch einen Tag, wobei sich dies aber bald wieder erledigt haben wird, weil es für ein paar Tage nach Christchurch gehen wird. Aber der Tag wird kommen lieber Rod.

After we finished our longest day (37km) on the Southern Island, a nice surprise waited for us in Hurunui No. 3 Hut. The organization “Kiwis for kiwi” is staying here for 2 weeks and taking notes how many kiwis are living in that area. That includes catching them, attaching transmitters and finding out the territories where they are. We didn’t see any but we got the chance to join Natasha. She has to find out where the territories are just by listening and a tracking device. You could exactly hear which was a male or a female kiwi. In additional, she answered every single question and after 2 hours standing still, we said goodbye to Natasha and went happy to bed. Outside it was already freezing cold.

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Nach unserem längsten Tag (37km) auf der Südinsel erwartete uns an der Hurunui No. 3 Hut eine ganz besondere Überraschung. Die Organisation “Kiwis for kiwi” hat sich hier für knapp 2 Wochen einquartiert, um eine Bestandsaufnahme für die hier lebenden Kiwis aufzunehmen. Dazu gehört es, die Territorien zu bestimmen, Aktivitäten zu überprüfen und Kiwis einzufangen und mit Peilsendern zu versehen. Wir haben zwar keinen Kiwi gesehen, aber wir durften am Abend Natasha begleiten, um zu beobachten, wie man die Gebiete bestimmt, in denen sich diese nachtaktiven Vögel aufhalten. Dies wurde zuerst nach Gehör und dann mit einer Peilantenne ausgeführt. Dabei konnte man genau unterscheiden, welche Rufe von Männchen und welche von Weibchen waren. Ausserdem wurden viele Fragen beantwortet und nach zwei aufregenden Stunden Stillstehen haben wir uns dann bei Natascha bedankt und sind zurück zur Hütte gekehrt, da es mittlerweile relativ kühl geworden war.

The Harper Pass was done, which was very easy. Completely different thought the school class about the climb from the other side. “Enjoy the downhill, cause uphill sucks”, they said. The faces told many stories: Why am I here? Who does like hiking? Why am I doing this? May I go home? It was difficult to stop laughing and so we continued downhill to the valley. Our journey turned into something new - Put on your swim dress cause we will swim the whole day - Dozen times we walked through the river which reached us up to the hip and the current was sometimes so strong that it took almost our socks off.  The trail was only signed on the sides and so it was our own thing to find a way through the riverbed. Close to the Goat Pass Hut, there was this little pool with waterfall. “I’d like to swim in there”, Eule said and so we did. This fun only last half a minute because the water was damn cold. Refreshed we arrived at the hut and looked forward to the next day. Christchurch is not so far away. Whop Whop.

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Der Harper Pass war geschafft, was auch nicht wirklich schwierig war. Ganz anders dachte die Schulklasse, die uns entgegenkam. “Geniesst den Abstieg, denn der Aufstieg ist für'n Arsch” hiess es. Die Gesicherter von den Kids erzählten so viele Geschichten: Warum bin ich hier? Wer mag denn wandern? Warum tue ich mir das an? Darf ich nach Hause? Wir mussten uns das Grinsen verkneifen und stiegen weiter Richtung Tal ab, wo unsere Reise eine Seite zeigte, die wir noch nicht kannten. Packt die Badesachen aus, denn heute wird den ganzen Tag geplanscht. Unzählige Male mussten wir den Fluss überqueren, wobei uns das Wasser manchmal fast bis zur Hüfte ging und die Strömung uns manchmal die Socken auszog. Der Weg war nur vereinzelt an den Seiten markiert und so war es unsere Aufgabe, eine Strecke durch das Flussbett zu finden. Kurz bevor wir die Goat Pass Hut erreichten, war dann dieser kleine Pool mit Wasserfall. Eule meinte nur “Dort drin würde ich jetzt gern ein Bad nehmen”. Warum auch nicht. Rucksack und Klamotten in die Ecke geworfen und ab in die Badewanne. Dieser Spass hielt aber nur eine halbe Minute an, denn das Wasser war wirklich arschkalt. Erfrischt kehrten wir in die Goat Pass Hut ein, voller Vorfreude auf den darauffolgenden Tag, welcher uns nach Christchurch führen wird.