It’s almost impossible to get a ride out of Christchurch and so we took the bus back to Arthurs Pass. But there, we had no luck with hitchhiking and walked back the 5 km to the trail. The next hut wasn’t far and there, we could be witness of a bandit with only one leg. It’s about the Kea (one of them got really just one leg), the only alpine parat in New Zealand. They take and break everything what they can get without any regrets. Car drivers are frightened to death, because they do prefer window and door rubbers. Good for every single car mechanic.

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Aus Christchurch per Anhalter zu fahren war so gut wie unmöglich und so nahmen wir den Bus nach Arthurs Pass zurück. Doch auch dort gab es keine Chance die restlichen 5 km per Daumen zu bewältigen. Also taten wir das, worin wir am besten waren. Laufen! Die nächste Schutzhütte war auch nicht weit entfernt und dort durften wir dem einbeinigen Banditen beim Spielen zuschauen. Hierbei handelte es sich um den Kea (einer hatte wirklich nur ein Bein), welcher in Neuseeland der einzige Papagei im Hochgebirge ist. Alles was nicht niet- und nagelfest ist, wird ohne schlechtes Gewissen geklaut oder demoliert. Autofahrern lässt er kalten Schweiss den Rücken runterlaufen, denn Fenster- und Türgummis sind hier sein oberstes Primärziel. Da freut sich jeder Automechaniker.

Every day we are walking 20-35 km within up to 10 hours. Our brains got nothing to do, except talking to yourself. That changed when Eule (Owl) found that crazy puzzle with 1000 parts. After a while everybody got involved and puzzled as best as they could. Letters, bricks, naked skin and strange faces, the puzzle was hard as nail. At midnight, we went to bed, because our eyes were red and our headlamps had no juice anymore. Rested we kept going puzzling and slowly it took shape. We thought to stay there one extra day, just to finish it, but in the early afternoon we gave the responsibility to two hikers and hiked out. There are rumors that it was finished and not a single part was missing. Thumbs up.

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Jeden Tag laufen wir zwischen 20-35 km, wobei dies bis zu 10 Stunden in Anspruch nehmen kann. Unser Geist bekommt dabei ausser Selbstgesprächen nur wenig geboten. Doch dies änderte sich bei der Hamilton Hut, als Eule dieses verrückte 1000 Teile Puzzle fand. Nach und nach wurde jeder infiziert und puzzelte fleissig mit. Buchstaben, Ziegelsteine, nackte Haute und viele komische Gesichter gaben dem Puzzle den Schwierigkeitsgrad “fast unmöglich”. Um Mitternacht stellten wir die Arbeiten ein, da unsere Augen schon rotunterlaufen waren und unsere Kopflampen langsam schlapp machten. Ausgeruht ging es aber am Morgen zurück ans Werk, welches immer weiter Form und Gestalt annahm. Kurzzeitig überlegten wir einen weiteren Tag bei der Hütte zu verweilen, aber am zeitigen Nachmittag gaben wir die Verantwortung an 2 Wanderer ab und machten uns aus dem Staub. Gerüchte erzählten, dass es beendet wurde und kein einziges Teil fehlte. Daumen hoch.

The riverbed from the Rakaia River is about 3 km wide and has several little streams. Depending on the weather situation, this river can be very dangerous and that is the reason why the Te Araroa Trust declared this river as a hazard zone. Curious as hell, we had to try it at least. In the party were also Jeremiah, Kelsey and Caroline who thought like the same. We set up our base camp near by the river in order to start as early as possible. The first crossings were really easy but when we reached the other side, the hardest part of the Rakaia River showed up. Instead of crossing the river here, we decided to walk further upstream, because the water was to deep and the current to strong. The key is to cross many little streams instead of one large one. But even the smaller ones were hard to cross. Alone it is almost impossible and so we hooked up each other and did it together as a group. It was much easier and if someone did a wrong step or dripped, the person next to him or her will hold you. After 4 hours, the crossing was done and we were happy that we tried it. But nobody should risk his or her life. Just cross if it’s possible. If not than return and try to hitch around the river. Accidents can occur if people don’t accept it. Be safe.

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Der Rakaia River hat ein etwa 3 km breites Flussbett mit vielen einzelnen Flussarmen. Abhängig vom Wetter kann ein Durchqueren sehr gefährlich werden und so erklärte die Te Araroa Trust diesen Abschnitt als Nichtbestandteil des Wanderweges. Neugierig wie wir aber sind, wollten wir uns ein eigenes Bild von der Situation machen. Mit von der Party waren auch Jeremiah, Kelsey und Caroline, welche genauso dachten. Das Basislager wurde in der Nähe des Flusses errichtet, um so zeitig wie möglich aufzubrechen. Am nächsten Tag überquerten wir immer wieder einzelne Wasserabschnitte ohne größere Probleme, bis wir den schwierigsten Teil auf der anderen Uferseite erreichten. Da das Wasser hier zu tief und die Strömung zu stark war, entschieden wir uns hier gegen eine Überquerung und liefen weiter flussaufwärts. Der Schlüssel ist es, mehrere einzelne Flussarme anstatt eines einzelnen zu durchlaufen, wobei dies immer noch schwierig war. Alleine war dies kaum möglich und so versuchten wir es zusammen in der Gruppe. Dies war um einiges einfacher, da man immer wieder vom Nachbarn gehalten wird, falls man einen falschen Tritt macht oder den Halt verliert. Nach 4 Stunden war es dann vollbracht und wir waren super glücklich darüber, dass wir es versucht haben. Man sollte aber dennoch keine Risiko eingehen und umkehren, wenn es wirklich nicht möglich ist. Dies zu akzeptieren fällt vielen schwer und dadurch kommt es immer wieder zu Unfällen.

The weather forecast was very bad. The wind pushed very hard again the hut and you could also smell the rain. Still in the warm sleeping bag and thinking about to hike out it was hard to get up. Just a look outside made this even harder. We jumped in our rain gear and together with Red Bear, Huw and Eule, we started that beautiful day. The little stream which we had to follow turned into a big yellow river over night. We crossed it a few times and sometimes the water was hip deep. There was no end of rain in sight, but when we climbed up to the pass and went down to the valley on the other side, the weather changed rapidly. The bad rain clouds were gone, the sun and the wind dried our clothes and we were able to see the landscape again.

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Die Wettervoraussage liess nichts Gutes erahnen. Der Wind zerrte am späten Abend schon kräftig an der Hütte und auch der Regen war förmlich schon zu riechen. Im Schlafsack eingekuschelt und mit den Gedanken, bei diesem Wetter los zu wandern, war es schwierig aufzustehen. Ein kurzer Blick aus der Tür machte dies nicht viel besser. Also rein in die Regensachen und dann ging es zusammen mit Red Bear, Huw und Eule schon los. Das kleine Bächlein, welchem wir folgen sollten, verwandelte sich über Nacht in einen reissenden gelben Strom. Dieser wurde immer wieder überquert, wobei uns das Wasser bis zur Hüfte ging. Ein Ende des Regens war nicht wirklich in Sicht. Doch als wir den Pass überquerten und Richtung Tal steuerten, änderte sich alles radikal. Die Regenwolken verschwanden, die Sonne und der Wind trockneten unsere Kleidung und die Landschaft kam auch wieder zum Vorschein.