With our self-made sign we stood next to the street for 2 hours. Eule did 10 pushups for every passing car. After 16 cars, he was sick of it and stopped. Is it maybe because of our beards? But finally our patience were rewarded and two girls from Austria stopped. The style of driving was a little bit dodgy. Eule couldn’t respond until Queenstown, because he has to drive the car from the backseats. I closed my eyes pretending to be asleep but for real I started praying. Maybe my prayers were heard because we arrived alive in Queenstown.

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Mit unseren selbstgebastelten Schild standen wir nun da und versuchten für 2 Stunden unser Glück. Eule machte für jedes Auto, welches vorbei fuhr, 10 Liegestütze. Doch nach 16 Autos hatte auch er die Nase voll. Liegt es vielleicht doch an den Bärten? Aber schliesslich hat sich unsere Geduld ausgezahlt und wir wurden von 2 Mädels aus Österreich mitgenommen. Der Fahrstil war nicht ohne. Eule war bis Queenstown nicht ansprechbar, da er mehr damit beschäftigt war das Auto vom Rücksitz aus zu fahren und sich die Finger in die Oberschenkel zu bohren. Ich machte in jeder brenzligen Situation die Augen zu und gab vor zu schlafen. In Wirklichkeit schickte ich Gebete an den da oben, welche anscheinend erhört wurden, da wir lebendig in Queenstown ankamen.

Queenstown was pretty cool. Not to small and not to big for a city and it wasn’t too crawled with tourists. Until our little come-together on the 17th, we discovered the town, skyped, bought food for the next section and enjoyed the tasty food in town. The meeting started about 2:30 p.m. in an Irish bar. Where else on Saint Patricks Day. There was a discount on every pint. Instead of 9 dollars we just paid 7 dollar. Bargain. We also got time to time some nice little finger food which was very delicious. Thanks for doing this. We met some old friends again like Gil, Red Bear, Huw, Caroline, Kelsey, Jeremiah and the long missing Moses but we met some new people too.

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Queenstown war an sich sehr cool. Nicht zu klein und auch nicht zu gross. Und auch vom grossen Touristen-Trubel war hier nicht viel anzumerken. Bis zum eigentlichen Event erforschten wir die Stadt, Skypten, kauften unser Essen für den nächsten Abschnitt und verwöhnten uns mit leckeren Essen. Das Treffen war am 17. März um 14:30 und fand in einer irischen Bar statt. Wo sonst am Saint Patricks Day. Es gab einen Rabatt auf jedes Bier für jeden TA Wanderer (7 statt 9 Dollar ) und auch kleinere Zwischenmahlzeiten wurden immer wieder mal serviert. Wir trafen auch viele alte Gesichter wieder, wie Gil, Red Bear, Huw, Caroline, Kelsey, Jeremiah und den langvermissten Moses (alias Florian), aber auch viele neue Leute.

3,5 months went by so fast and now I have to say, “Goodbye Eule”. It was a very intense time with much laughing, swearing, motivating each other and also cutting each other down to size. Everybody knew exactly that would sometimes happen in a 24/7 relationship. We weathered the storm and enjoyed every single moment. I hope Eule will enjoy Steward Island and find and face that damn Kiwi. Please let me know if Steward Island is worth it and send me some pictures, please.

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3,5 Monate vergingen wie im Flug und nun heisst es auch “Goodbye” an Eule zu sagen. Es war eine sehr intensive Zeit, in der wir gemeinsam lachten, fluchten, uns gegenseitig aufbauten und auch einige Male ordentlich an den Kragen wollten. Doch jeder von uns wusste, dass dies bei einer 24/7-Beziehung (24 Stunden, 7 Tage) passieren kann. Letztendlich haben wir diese Zeit heil überstanden und genossen, und jeder wird etwas auf seinem Weg davon mitnehmen. Ich hoffe, dass Eule Steward Island geniesst und auch diesen verdammten Kiwi lebendig zu Gesicht bekommt. Gib mir bitte Bescheid, ob sich Steward Island lohnt und auch Fotos sind gern gesehen!

The girls, who gave us a ride to Queenstown gave me also a ride back to Twizel. Suicidal? Yes, but that was the fastest option to get back on the trail again. I said adieu to the girls and then I stood there alone in the inner city. Without a single word I turned around and start out for Wanaka. It was quite strange the first few days walking just by myself. I felt more and more the urge to talk to somebody. But nobody was on trail except in the huts thankfully.

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Die Mädels, welche uns nach Queenstown mitgenommen hatten, nahmen mich auch wieder den ganzen Weg zurück nach Twizel mit. Lebensmüde? Ja, aber dies war die schnellste Möglichkeit um wieder auf den Trail zu kommen. Da stand ich nun in der Innenstadt und ohne ein Wort zu verlieren, macht ich mich auf den Weg nach Wanaka. Es war sehr ungewohnt, die ersten Tage alleine zu sein und man bekam immer mehr den Drang mit jemanden zu reden. Auf dem Trail war niemand zu finden, doch in den Hütten gab es immer wieder mal Leute mit denen man sich nett unterhalten konnte.

The right day, the right time and the right place my eyes were witness of something beautiful. I laid in the tent and couldn’t sleep at all. No clouds on the sky and I thought about to do a time lapse from the stars. I tossed and turned around but I overcame my sloth. I set my camera for 2 hours. Back in my cosy sleeping bag, I tried a second time to have some sleep. Click, click, click, click did the camera and still another 500 times more. Everyone can imagine what that means. No sleep until 12:30 a.m. as it stopped to make the click sounds. Either it got stolen or the time-lapse was ready. I grabbed my technique from the outside and also wanted to see the result. What is that? I watched the video on more time. Something shimmered colorful on the horizon. It couldn’t be a city. I got a thought and pulled out my compass. South. It might be the Southern Lights. One day later I has met a hiker who met 2 hikers who wanted to climb a mountain to see the Southern Lights. The possibility was very high on that day. I showed him my video and he said, “Yes, that are the Southern Lights” 

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Am richtigen Tag, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort bekamen meine Augen etwas wunderbares zu sehen. Ich lag im Zelt und konnte einfach nicht schlafen. Da sich keine einzige Wolke am Himmel befand, überlegt ich hin und her ob ich ein Zeitraffer von den Sternen machen sollte. Ich bezwang die Faulheit und programmierte meine Kamera auf 2 Stunden Fotos machen. Dann schnell wieder in den warmen Schlafsack mit den zweiten Versuch einzuschlafen. Klick, Klick, Klick, Klick machte die Kamera und dies über 500 Mal. Jeder kann sich da vorstellen, dass man dabei nicht einschlafen kann. Doch um halb eins am Morgen war Ruhe. Weder wurde die Kamera geklaut oder das Zeitraffer war fertig. Also schnell die Technik ins Zelt geholt und auch gleich einen Blick auf das Resultat geworfen. Was ist denn das? Ich schaute mir das Video ein weiteres Mal an. Irgendwas schimmert am Horizont in verschieden Farben. Eine Stadt konnte dies nicht sein, denn dafür war es zu unregelmäßig. Plötzlich kam mir ein Gedanke. Ich verglich mit meinem Kompass die Richtung aus der das Leuchten kam. Süden. Kann das sein. Sind das etwa Südlichter. Einen Tag später erzählte mir ein Wanderer, dass er 2 Leute traf, die auf einen Berg hinauf wollten um sich die Südlichter anzusehen. Die Wahrscheinlichkeit war in diesen Zeitraum sehr hoch. Ich zeigte ihn auch mein Video und er meinte nur: “Jupp, das sind Südlichter"

I reached the junction where I had to turn left in order to get to the Stodys Hut. 2 hours for 2 km wasn’t a good sign. I was right and faced a steep uphill. Again and again I took a little break and enjoyed the view. The river which I crossed a while ago, became smaller and smaller but an end of the ascent was not in sight. I always thought : “Around the next corner there has to be the hut”. But that was mostly not the case. With legs as heavy as cement blocks I arrived with a big smile at the hut. As a reward I ate pita bread with garlic butter, Vegemite and dried tomatoes. That was necessary because the uphill wasn’t done. The wind picked up the closer I came to the ridge line at 1400 meter. On the ridge there was no protection agains the wind. All loose straps from my backpack hit me in my face and also my trekking poles tried to put a spoke in my wheel. Clouds hang deep but you could see some sunny spots in the distance. At the Breast Hill I was speechless with amazement. From here I got a spectacular view over Lake Hawea, which was 900 meter further down, where I had to go the next day.

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Lake Hawea

Ich erreichte die Kreuzung, an der ich links abbiegen musste um zur Stodys Hut zu gelangen. 2 Stunden für 2 km liessen nichts Gutes erahnen und so war es dann auch. Es ging 400 Höhenmeter steil bergauf. Immer wieder machte ich eine Verschnaufpause und genoss die Aussicht. Der Fluss, welchen ich gerade noch überquerte, sah nur noch wie ein kleiner Bach aus. Der Weg nach oben dagegen nahm kein Ende. Immer wieder sagte ich mir in Gedanken: “Um der nächsten Ecke müsste die Hütte kommen”. Dies war meistens nicht der Fall. Mit Beinen so schwer wie Zementblöcke kam ich freudestrahlend an der Hütte an. Als Belohnung gab es Pitabrot mit Knoblauchbutter, Vegemite und getrockneten Tomaten. Dies war auch nötig, denn der Aufstieg war immer noch nicht geschafft. Die Windgeschwindigkeit nahm zu, je näher ich den Bergkamm auf 1400 Meter kam. Oben angekommen gab es keinen Schutz mehr vor dem Wind. Alle Riemen von meinem Rucksack schlugen mir immer wieder ins Gesicht und auch mein Wanderstock wurde immer wieder nach links gedrückt, mit Absicht mir die Beine zu stellen. Die Wolken hingen tief, doch in der Ferne konnte man immer wieder kleine Flecken sehen, an denen sich die Sonne ihren Weg suchte. Am Breast Hill fielen mir dann die Kinnladen runter. Von hier aus hatte man einen spektakuläre Aussicht auf Lake Hawea, welcher 900 Meter tiefer lag und auch mein nächstes Ziel war.